Ein typisches «mas gardois»
Idyllisches Ensemble
Aus einem typischen «mas gardois», dem traditionellen Bauernhaus des westlichen Rhonetals, haben wir unser Kleinod errichtet. Das sorgfältig umgebaute Haus verbindet Alt mit Neu und umfasst ein kleines, in die Natur eingebettetes Gebäudeensemble mit weitläufiger Gartenanlage, Pool und wunderbarer Aussicht bis in die waldigen Hügel der Cévennes.
Ein schonender Umgang mit Ressourcen und der Umwelt liegt uns sehr am Herzen: wir verwenden ausschliesslich eigenen Solarstrom, Holzpellets für die Zentralheizung und betreiben biologischen Anbau im Gemüsegarten, Olivenhain und dem restlichen Umschwung.
Das Haus gründet auf einem alten Kellergewölbe an schönster Hanglage und formiert sich um einen windgeschützten Innenhof mit Bäumen und altem Sodbrunnen. Von hier aus geniessen Sie in absoluter Stille einen wunderbareren Blick in die üppige Landschaft und auf spektakuläre Sonnenuntergänge oder in den sternenklaren Nachthimmel ohne störende Lichtemissionen.
Zur ausgedehnten Gartenanlage mit vielen natürlichen Schattenplätzchen gehören auch terrassierte Blumen- und Gemüsebeete mit Frischprodukten, aus denen wir für Sie auf Wunsch kulinarische Köstlichkeiten kreieren.
Föhrenwälder, Lavendelfelder, Reben, Obstbäume und Olivenhaine sowie verwilderte und ehemals bebaute Parzellen prägen das Bild der unmittelbaren Umgebung. Mit Bernas erscheint in dieser wilden Landschaft nur ein einziges Dorf, dessen authentischen Charakter komplett erhalten ist und durch keinen neuzeitlichen Bau gestört wird. Obwohl nur rund 20 Kilometer vom belebten Rhonetal und somit der wirtschaftlichen Hauptschlagader Frankreichs entfernt, hat hier in den letzten 35 Jahren keine unerfreuliche Modernisierung stattgefunden.
Gelebte Gastfreundschaft
Wir, Florence Ponthieu und Florian Besset, möchten Ihnen in der Pourcaresse ein unverwechselbares Ambiente mit familiärer Atmosphäre schaffen. Dabei sorgen wir auf Wunsch auch gerne für Ihr leibliches Wohl und beraten Sie auf Deutsch, Französisch oder Englisch vor und während des Aufenthalts über Reiserouten oder Ausflugsziele.
Während Florence als Künstlerin am Herd agiert und Sie auf Wunsch mit leckeren Gerichten verwöhnt, die sie unter anderem mit frischen Produkten aus dem eigenen Garten zubereitet, richtet Ihnen Florian das schmackhafte Frühstück her. Florian ist ausserdem als Galerist, Grafiker und Übersetzer tätig. Er lädt sie gern dazu ein, seine Galerie in Barjac, unweit der Pourcaresse, zu besuchen, wo er jeweils von März bis September Ausstellungen ausgewählter Künstler organisiert.
Lange Geschichte, kurz erzählt
Um 1880 lebte in der Pourcaresse eine zehnköpfige Bauernfamilie, die sich hier unter anderem der Zucht von Seidenraupen widmete. «Magnanerie», vom lokalen Wort «magnan» für Seidenraupe, war die geläufige Bezeichnung dafür und stand auch für unser Bijou.
Spuren aus jener Zeit finden sich in den Maulbeerbäumen, die da und dort immer noch ihre Blätter- und Beerenpracht entfalten. Der Name Pourcaresse hingegen hat nichts mit den Seidenraupen zu tun, knüpft aber ebenfalls an einen traditionellen Begriff an. So gibt es mit dem Weiler Pourcharesse sowie einem Dorf mit einer schönen, typischen Kirche namens Saint-Jean-de-Pourcharesse traditionsreiche «Namensvettern» in der Ardèche. Wie unsere «Pourcaresse» stammen die beiden Bezeichnungen von «pourceau» ab, einem alten Wort für Schwein. Tatsächlich beleben Wildschweine bis heute unsere nähere Umgebung.
Der älteste Teil unseres Hauses ist etwa 250 Jahre alt. Seither ist er immer wieder erweitert und erneuert worden, stand seit ca. 1910 aber mehr oder weniger leer. 1971 kauften wir das kleine Gut als zerfallende Ruine und renovierten es allmählich zum heutigen Wohn- und Ferienhaus. Seit 2004 haben wir hier unseren festen Wohnsitz.